Primescan™ 2:
3D-Intraoralscanner

Dentsply Sirona Primescan
Ausgangssituation:

Dentsply Sirona, eines der führenden Unternehmen in der Dentalbranche, kam auf der Suche nach einer neuen Technologie zur Herstellung der Primescan™ 2 Multiuse Sleeve auf uns zu. Die Edelstahl Fensterhülse der ersten Generation wurden damals in zwei Teilen durch Drehen und Fräsen hergestellt und anschließend durch ein Klebeverfahren zusammengefügt.

Der Hauptgrund für den Wunsch nach einer neuen Technologie war der Wegfall der Klebemonte. Durch die größere Designfreiheit konnte das Design der Edelstahl-Fensterhülse verbessert werden – zum Beispiel durch seitliche Rippen, die dem Anwender das Halten beim Scannen erleichtern.

Der 3D-Druck ermöglichte in diesem Fall die Edelstahl Fensterhülse einteilig zu fertigen und das verbesserte Design umzusetzen.

Herausforderungen:

Die Edelstahl Fensterhülse erfüllt vielfache Anforderungen: Sie schützt durch ein präzise und flüssigkeitsdicht integriertes Fenster während der 3D Messung die Optik des Scanners. Gleichzeitig ist sie der Teil des Scanners mit Patientenkontakt. Die Hülse muss zur Vermeidung von Kreuzkontamination aufbereitbar, d.h. reinigbar und desinfizierbar sein. Die Scannerspitze ist ein Medizinprodukt und muss daher eine eindeutige Kennzeichnung tragen, die auch rückverfolgbar ist. Zusätzlich muss sie sich nahtlos in die Ästhetik und die Handhabbarkeit des Scanners einfügen.

Lösungsansatz:

Der Lösungsansatz wurde in vier Kategorien unterteilt:

  1. 3D-Druck von Edelstahl im SLM
  2. Drehen und Fräsen
  3. Oberflächenveredelung
  4. Black Marking

Die eigentliche Kunst, die mehr als zwei Jahre Entwicklungszeit in Anspruch nahm, bestand darin, die vier Prozessschritte so aufeinander abzustimmen, dass alle Produktanforderungen möglichst kostengünstig erfüllt werden konnten.

Ergebnis:

Durch die Kombination von Subprozessen konnten wir Hülsen herstellen, die die Anforderungen des Produktes erfüllten. Das Ergebnis: eine maßgeschneiderte Lösung für Dentsply Sirona!

  • Effizienter Entwicklungsprozess: Die Entwicklungszyklen bieten eine schnellere Prototypenentwicklung sowie Herstellung von Funktionsmustern und Anpassungen, was die Produktentwicklungszyklen deutlich reduziert.
  • Verzicht auf zusätzliche Montageschritte: Der 3D-Druck ermöglichte die Herstellung eines einteiligen Bauteils.
  • Hygienische Einteillösung: Minimiert das Risiko von Verunreinigungen, da es keine Verbindungspunkte gibt, an denen Keime entstehen oder sich ausbreiten könnten.
  • Designfreiheit: Der 3D-Druck erlaubt es, die Geometrie der Edelstahl Fensterhülse so zu gestalten, dass sowohl ergonomische Anforderungen als auch die technischen Spezifikationen vollständig erfüllt werden.
  • Agile Fertigung: Mit schnellen Datensatzeränderungen konnten wir die Entwicklung der Hülse beschleunigen und dabei den Produktionsprozess verbessern.

Immer für Sie da

Kontakt & Service

Maxime Cerulus

Ihr Ansprechpartner: Maxime Cerulus

Director Business Development
Medical & Healthcare

Phone: (+49) 9571 949 114

E-Mail: maxime.cerulus@r-hofmann.de

Alle mit einem * gekennzeichneten Felder sind Pflichtangaben.

Kontakt & Service